Verkauf aus Privatbesitz

Manchmal werden uns Kunstwerke der beiden Künstlerinnen zum Verkauf angeboten. Wir kaufen und verkaufen aber nicht. Stattdessen sind wir nach freier Entscheidung dazu bereit, kostenlos Werke in der Internet Galerie Dethleffs zum Verkauf vorzustellen. Für das Angebot werden uns Fotos und Daten wie Maße usw zur Verfügung gestellt; die Verantwortung dafür liegt beim Sammler, weil die Werke direkt vom Sammler verschickt werden.

Wer eines der angebotenen Kunstwerke erwerben möchte:  - ruft direkt den Eigentümer an und klärt seine Fragen mit ihm (Namen und Telefonnummer siehe Text beim Kunstwerk) oder  - er sendet seine E-Mail an bernd.riedle@galerie-dethleffs.de. Ich leite seine E-Mail an den Eigentümer weiter. Der setzt sich dann mit dem Interessenten in Verbindung. Beide besprechen gemeinsam alles weitere wie Versand, Bezahlung, Zustand des Kunstwerks usw. Bernd Riedle

Geheimnisvolles Gemälde

Allgäuer Strauss in Keramikvase
Öl auf Malplatte, Original-Rahmen,
um 1960, signiert,
Masse mit Rahmen 59,6x46,5 / 49,5x36 cm

 

Das Gemälde gehörte zum Nachlass der 98 Jahre alten Frau Frommer. Sie war die Gattin des langjährige Marketingleiters der Fabrik der Dethleffs-Wohnwagen.

Das Gemälde hatte seinen Ehrenplatz im Wohnzimmer der Familie Frommer. Die Frommers hatten keine Kinder als Erben. Herr Roland Wierer war mit der Fam. Frommer viele Jahre befreundet; er hat das Gemälde geerbt.

Beim ersten Blick wird die Arbeit als Gemälde der Künstlerin erkannt: Das Thema die Wiesenblumen in der Keramikvase und der Rahmen entsprechen ihren anderen Bildern.

Erst beim zweiten Blick kann man die Signierung finden: rechts unten auf der Vorderseite in großen lateinischen Buchstaben. Die Künstlerin hatte nach ihrer Tumoroperation am Kopf auch letzte Gemälde mit FDE signiert. Sie malte nach Ihrer Operation bald nicht mehr, weil ihre Hand zu unsicher war. Sie widmete sich dafür ganz der Kunsttechnik „Collagen“.

Überraschung: Auf der Rückseite des Gemäldes finden wir eine Skizze der Künstlerin: Gedacht wohl als Arbeit für ihr Kinderbuch, an dem sie von 1921-1923 gearbeitet hat. Leider sind davon nur einzelne Seiten veröffentlicht. Die Skizze entspricht einem älteren Bild, das wir in ihrem Nachlass gefunden haben: Im Wald liest Der Heilige Antonius einem Mädchen aus der Bibel vor.

Oben rechts ist die Zeichnung signiert mit „F. Dethleffs-Edelmann“. Das überrascht wieder: Die Künstlerin signierte normalerweise keine unfertigen Arbeiten. Vielleicht hat sie nach ihrer Heirat 1931 diese Signierung mit ihrem neuen Namen geübt. Dazu passt, dass die Künstlerin vieles aufbewahrt hat – auch ihre unfertigen Skizzen und Gemälde.

Sie hat nach ihrer Kopfoperation wieder begonnen zu malen. Sie war immer sparsam. Warum sollte sie nicht deshalb auf der Vorderseite der alten Skizze ihr Bild „Allgäuer Strauß in der Keramikvase“ gemalt haben? Ist das Bild eines der letzten Ölgemälde von Fridel Dethleffs-Edelmann? Wir wissen es nicht. Aber die Erklärung könnte stimmen.

 

 

Interessenten telefonieren bitte wegen Preis, Versand usw.

direkt mit

Herrn Roland Wierer Lindau Telefon:  049 1512 075 0125