Tabellarische Biografie

6. Juli 1933 Ursula Dethleffs wird am 6. Juli 1933 als Tochter des Wohnwagen-Fabrikanten Arist Dethleffs und seiner Frau Fridel Dethleffs-Edelmann in Ottersweier bei Bühl/Baden geboren. Arist Dethleffs hat als Fabrikant den ersten Wohnwagen in Deutschland gebaut; seine Frau Fridel Dethleffs-Edelmann ist die überregional bekannte Künstlerin der Neuen Sachlichkeit – ihr Selbstporträt wurde in vielen kunstgeschichtlichen Werken publiziert.
1943 entstehen die ersten Hinterglasbilde von Ursula Dethleffs, 1945 ihre ersten Bildteppiche, Keramiken und Holzschnitte.
1946 Federzeichnungen, Linolschnitte; erste Ausstellungen in Ehingen, Reutlingen, Karlsruhe, Ravensburg und Konstanz.
1947 Teilnahme an Ausstellungen in Kempten, München und Stuttgart.
1949 Teilnahme an der Ausstellung „Christliche Kunst der Gegenwart” in Ravensburg und Freiburg.
1950 Kunstpreis der Jugend Saulgau; Teilnahme an der Ausstellung der „Neuen Gruppe” im Haus der Kunst in München (auch 1952).
1952 Teilnahme an der Ausstellung „Kirchliche Kunst der Gegenwart” in Stuttgart. Beginn umfangreicher Ausstellungsaktivitäten in Frankreich, Italien, Holland, Belgien, CSSR, Griechenland, Türkei, Ägypten, Sudan, Kanada und USA. Reisen nach Italien, Spanien, Rußland und in die Dritte Welt.
1955 I Oberschwäbischer Kunstpreis der Jugend für Ursula Dethleffs u.a. Quelle: The Sleeping Beauty, Kunst Oberschwaben, 2014 S. 50
1960 auf Anregung ihres Mentors Max Ackermann Auseinandersetzung mit der Abstraktion und Experimentieren mit großen Formaten (Collagen, Bildteppiche).
1968 Kunstpreis Kempten.
1980 entstehen Holzreliefs und Holzskulpturen.
Mai 1994 Ursula Dethleffs lebt und arbeitet bis zu ihrem Tode in Isny /Allgäu.

Augustinermuseum Arbeiten in öffentlichen Sammlungen (Auswahl):

Augustinermuseum Freiburg, Museum am Ostwall Dortmund, Zeppelin-Musem Friedrichshafen, Museum Fulda, Ulmer Museum, Landratsamt Ravensburg, Landratsamt Friedrichshafen, Regierungspräsidium Südwürttemberg-Hohenzollern, Regierungspräsidium Tübingen, außerdem Werke in zahlreichen Privatsammlungen.

Medien und Literatur (Auswahl):

Medien:

Internet Galerie Dethleffs: www.galerie-dethleffs.de

Literaturverzeichnis:

1948: H.K. Kraft: Zeichnerischer Werdegang der 6-13 jähr. Ursula Dethleffs
1951: Walter Ricklinger: Vom kindlichen Spiel zur Kunst, Konstanz
1953: Walter Ricklinger in: Das Bodenseebuch, hg. v. Schoeller Verlag, Kattenhorn am Bodensee
1955: Walter Ricklinger: Das Mädchen Ursula Dethleffs, Konstanz
1958: Ausst.Kat. Galerie Riehentor, Basel
1962: Ausst,Kat. Kulturhaus, Schweinfurt
1965: Fernsehfilm Dr. Frey, WDR
1967: Ausst.Kat.: Ursula Dethleffs, Museum am Ostwall, Dortmund
1968: Ausst.Kat. Galerie Clasing, Münster
1968: Ausst.Kat. Galerie Schaumann, Essen
1972: Bildteppich-Kalender Galerie Eisenmann, Böblingen 1977: Maler und Bildhauer in einer Landschaft 1947-1977, hg. v. André Ficus
1981: Kunst der Moderne I. Überblick über die Kunst der Moderne in der Region Bodensee-Oberschwaben, Teil 1, Friedrichshafen<

"Ursula Dethleffs", Text und Katalog der Kunstwerke von Professor Dr. H. H. Hofstätter; gedruckt mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg sowie mit Unterstützung des Augustinermuseums Freiburg im Breisgau: Fotos Achim Bednorz Köln; Gesamtherstellung Druckerei Karl Schillinger Freiburg i.Br.

2014: Kunst Oberschwaben 20. Jahrhundert: 1970 BIS HEUTE; Herausgeber Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur; Projektleiter: Dr. Maximilian Eiden

Band: The Sleeping Beauty 1945-1970 : Projektleitung Andreas Ruess; Kuratorin: Dr. Barbara Renftle über Ursula Dethleffs S. 80

Band: 1970 BIS HEUTE: Kuratoren: Prof. Dr. Martin Oswald, Dr. Heiderose Langer, Dr. Stefanie Dathe; über Ursula Dethleffs S. 156 f.