Wohnhaus Dethleffs
-Blick über Becken zur Galerie
Blick aus Schlafzimmer auf Garten und Galerie
Im Garten rechts das Dach der Galerie
Eingang in Galerie mit Hinterglasbildern

Standort

Reisen, von einem Ort zum anderen, Reisen durch Europa, durch Asien und Nordafrika, Reisen nach Chile - das war das Leben der Familie Dethleffs.

Ihre Heimat fanden die drei Dethleffs zuerst in Ottersweier in Baden. Nach dem Bau ihres Hauses zogen sie 1937/38 um in die oberschwäbische Kleinstadt Isny, die Vaterstadt von Arists Familie.

Einen einzigen Standort hatten sie aber nie. Diese Begrenzung war ihnen fremd. Schon der Großvater Albert Dethleffs war unterwegs in Europa und Asien auf der Suche nach Kunden für seine Peitschenfabrik. In aller Welt suchte später Arist mit Fridel Anregungen für ihre Arbeit und ihre Kunst. Auf einen Standort bezogen waren sie nie.

Doch für Ursula hatten die Eltern nach dem Verkauf des Wohnwagenwerks ein großes Atelier mit Ausstellungsraum neben ihr Wohnhaus gebaut. Es wäre schön gewesen, wenn sie viele Jahre zusammen mit den Werken dort ihr Zuhause hätten finden können. Aber der Plan wurde nicht Wirklichkeit.

Ursula starb früh - einige Jahre vor ihrem Vater. Danach wurde von mir vieles versucht , um das Anwesen für Kunstausstellungen zu erhalten.

Das konnte aber ohne den wirtschaftlichen Hintergrund eines florierenden Unternehmens, ohne die dankbare Unterstützung der Heimatstadt nicht gelingen.

Inzwischen haben viele Kunstwerke der beiden Damen Ihre Heimat bei vielen Sammlern gefunden: in Deutschland, in Europa, ja auch in den USA. Dank der Unterstützung durch Herrn Rudolf Köberle, dem Freund der Familie Dethleffs, konnten wir in meiner Familie wenigstens wichtige Werke von Fridel Dethleffs-Edelmann und Ursula Dethleffs erhalten.

Bernd Riedle März 2013

Blick durch die Kojen der Galerie zum Eingang
Blick im Kaminzimmer zum Dach
Auf der Empore der Galerie
wieder im Kaminzimmer
Das Erwin-Hymer-Museum in Bald Waldsee hätte die neue Heimat der Sammlung Dethleffs werden können.