Der Besuch von Staatssekretär R. Köberle und den Mitgliedern der Kreis-CDU stand unter dem Thema: "Kunst, Wirtschaft und Po litik im Hause Dethleffs".
Arist Dethleffs hatte als Unternehmer 1931 den Wunsch seiner Frau nach einem fahrbaren Wohnatelier erfüllt. Aus dem ersten Wohnauto entstand nach langen Jahren in eigener und fremder Regie das Wohnwagen- und Motorcaravanwerk mit über 900 Mitarbeitern. Die Künstlerin Fridel Dethleffs-Edelmann war seit dem Studium eng mit der Akademie Karlsruhe und der Neuen Sachlichkeit verbunden. Die Tochter, Ursula Dethleffs, wollte dagegen ihre Profession als Künstlerin frei entfalten. Ihr Glück war, dass ihre Mutter die Künstlergemeinschaft Sezession Oberschwaben-Bodensee gegründet hatte. Mitglieder und Freunde der SOB waren ihre Lehrer wie z.b. Max Ackermann. Weltoffen reiste die Familie mit dem Wohnwagen zu allen wichtigen Ausstellungen in den Museen Europas und Asiens. In die Politik berufen wurde Arist Dethleffs nach 1945: er wurde der 1. evangelische Landesvorsitzende der CDU Württemberg-Hohenzollern. Bis zum Ende ihres Lebens waren er- und später auch seine Tochter Ursula - Mitglieder der CDU.